Ruhe sanft und schlaf in Frieden,
hab vielen Dank für deine Müh’,
bist du auch von uns geschieden,
in unseren Herzen stirbst du nie.

Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ewige Ruh’.
Denkt, was ich gelitten habe,
eh’ ich schloss die Augen zu.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.

Wenn die Kraft versiegt,
die Sonne nicht mehr wärmt,
der Schmerz das Lächeln einholt,
dann ist der Tod eine Erlösung.

Einschlafen dürfen,
wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann,
ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.
Hermann Hesse

Gehofft haben wir gemeinsam.
Gekämpft hast du alleine.
Verloren haben wir alle.

Was bleibt:
unsere Liebe, unsere Sehnsucht, endlose Traurigkeit,
unvergessliche Jahre, kostbare Erinnerungen.

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen.
(Joh 16,13 a) Aus der Tagesliturgie des Sterbetages

Tapfer gekämpft - und doch verloren.
Wir werden Dich immer in unseren Herzen behalten,
denn das Schönste, das Du uns hinterlassen hast,
sind die vielen Erinnerungen,
die uns selbst in der Trauer dankbar lächeln lassen.

So viele Worte hatte ich noch für dich.
So viele Erinnerungen bleiben nun für mich.
So viele Gedanken machte ich mir um dich.
Das ist, was mir nun von dir bleibt,
Liebe, Wärme und Geborgenheit.
Für immer wirst du in meinem Herzen sein,
eines Tages bist du nicht mehr allein.

Du bist nicht mehr da, wo du warst -
aber du bist überall, wo wir sind.
Victor Hugo

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
ist eine wunderbare Sache.
Hermann Hesse

Immer in der Hoffnung, ich schaff’s,
bin ich nun am Ende meiner Kraft;
drum weinet nicht mehr, ihr Lieben,
wenn ich auch gern wär’ geblieben;
haltet fest zusammen und reicht mir die Hand,
das ist mein Wunsch beim letzten Gang.

Ein Schiff segelt über den Horizont.
Wir sagen: „Nun ist es gegangen!“
Ein anderer sagt: „Es kommt!“

So wie eine Welle nach der anderen
gegen Felsen strandet,
so ist es auch im Leben.
Ein ewiges Kommen und Gehen,
ein Erblühen und Verwelken,
ein Begrüßen und Abschiednehmen.
So wie die Wellen im Laufe der Zeit
Spuren in den Klippen hinterlassen,
so hinterlassen auch wir Menschen
Spuren auf unserer Erde.
Rudolf Gabriel

Wenn ihr wüsstet,
wo ich hingehe,
würdet ihr nicht weinen,
denn mein Weg führt ins Licht.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Was bleibt:
unsere Liebe, unsere Sehnsucht, endlose Traurigkeit,
unvergessliche Jahre, kostbare Erinnerungen.

Gelobet sei der Herr täglich.
Gott legt uns eine Last auf;
aber er hilft uns auch.
Psalm 68,20