Einschlafen dürfen,
wenn man das Leben
nicht mehr gestalten kann,
ist der Weg zur Freiheit
und Trost für alle.

Obwohl wir dir die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war für uns der größte Schmerz.

Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist der Tod eine Erlösung.

Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist Erlösung Gnade.

Als Gott sah,
dass dir die Wege zu lang,
die Hügel zu steil,
das Atmen zu schwer wurde,
legte er seinen Arm um dich
und sprach: „Der Friede sei dein.“

Einschlafen dürfen,
wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
ist eine wunderbare Sache.
Hermann Hesse

Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren,
sind wir auch jetzt noch.
Arbeitet, spielt, lächelt, denkt an mich.
Ich warte auf euch,
irgendwo
sehr nah bei euch.
A. v. Droste-Hülshoff)

Gott, in deine Hände,
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.

Traurig, dich zu verlieren,
erleichtert, dich erlöst zu wissen,
dankbar, mit dir gelebt zu haben.

Lieben heißt loslassen.
Wir haben losgelassen, weil wir wissen,
dass es Dir jetzt besser geht.

Du hast für uns gesorgt, geschafft,
ja, manchmal über deine Kraft.
Nun ruhe aus, du treues Herz,
der Herr wird lindern unsern Schmerz.

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
ist eine wunderbare Sache.
Hermann Hesse

Es war alles so selbstverständlich,
ihr Kommen und ihr Gehen,
ihr Lachen und ihr Schweigen,
ihre Liebe und ihre Hilfsbereitschaft.
Es war alles so selbstverständlich,
nur das Ende nicht.

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig,
sondern habt den Mut,
von mir zu erzählen und auch zu lachen.
Lasst mir einen Platz zwischen euch,
so wie ich ihn im Leben hatte.

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig,
sondern habt den Mut,
von mir zu erzählen und auch zu lachen.
Lasst mir einen Platz zwischen euch,
so wie ich ihn im Leben hatte.

Mit dem Tod verliert man einen lieben Menschen,
aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.

Menschen, die man liebt, sind wie Sterne;
sie funkeln und leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.

Was bleibt:
unsere Liebe, unsere Sehnsucht, endlose Traurigkeit,
unvergessliche Jahre, kostbare Erinnerungen.

Noch einmal möchte ich den Feldweg gehen,
noch einmal das reife Getreide sehen,
noch einmal stehen und lauschen,
wie die Ähren im Sommerwind rauschen.
Und meine Seele spannte weit die Flügel aus,
flog über die Felder, als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der für uns da war, lebt nicht mehr.
Was bleibt, sind liebevolle Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann.